Schlagwort: Contax G2

Mit der Contax G2 einer Kleinbild Analogkamera sind inzwischen viele Fotos meiner freien Arbeiten und meiner Bildbände „Tage Danach“ und „Paradies“ entstanden. Hier gibt es mehr meiner fotografischen Ergebnisse mit dieser wunderschönen Analogkamera.

  • Irina

    Irina

    Irina, ein schwarzer Backdrop und ein Ilford HP5 mit der Contax G2 und dem 90mm Carl Zeiss Planar.

  • Wiebke

    Wiebke

    Wiebke kam aus Berlin nach Köln, damit wir ein paar Fotos machen konnten. Also lud ich die Contax G2 und wir schossen ein paar Filme durch. Unter anderem auch ein paar IlfordHP5 von dem auch die nun folgenden Fotos stammen.

  • Ein Schwarz-Weiß Film mit Irina Lozovaya

    Ein Schwarz-Weiß Film mit Irina Lozovaya

    Bei meinem ersten Shooting mit Irina entstand unter anderem diese Strecke. Geschossen auf meiner Contax G2 – wie könnte es anders sein – mit einem Ilford HP5. Die digitalen Warmup Fotos haben in den letzten Jahren mehr und mehr abgenommen, auch wenn sie mit Irina sehr gut geworden sind. Trotzdem mag ich die analogen einfach viel viel mehr.

  • Der Contax TLA 140 Aufsteckblitz

    Der Contax TLA 140 Aufsteckblitz

    Mit dem Contax TLA 140 bietet der Hersteller einen passenden Aufsteckblitz für seine Contax G1 und Contax G2 Analogkameras. Im Vergleich zum TLA 200 lässt sich der Contax TLA 140 als kleiner Bruder bezeichnen. Mit seinem Gewicht von nur 80 g ist er äußerst leicht. Mit seinen Maßen von 5,7 x 7,3 x 2,2 cm ist allerdings nicht so kompakt, wie sein eigentlich größerer Bruder. Trotzdem ist der Aufsteckblitz eine Überlegung wert, wenn man in die geblitzte „Snapshot-Fotografie“ mit einer Contax G1 oder G2 einsteigen möchte. Nicht zuletzt aufgrund seiner Verfügbarkeit auf dem Gebrauchtmarkt und seines günstigeren Preises.

    Mehr über den Contax TLA 140

    Anders als der TLA 200 wird der TLA 140 mit einer 3 Volt CR123 (Amazon-Link) Batterie geladen. Was leider bedeutet, dass ihr beim Betrieb mit einer Contax G2 ihr zwei verschiedene Batterie-Typen dabei haben solltet. An dieser Stelle kann ich euch einen Blick in den Batterie-Guide für Analogkameras empfehlen.

    Aber zurück zum Contax TLA 140. Die deutlich kleinere Blitzfläche des 140ers sitzt im Vergleich zum 200er weiter von der Objektiv-Achse entfernt, was einen Einfluss auf die schlussendlich entstehende Bildästhetik hat.

    Wie auch sein größerer Bruder kann der TLA 140 wahlweise manuell oder mit automatischen TTL genutzt werden. Die entsprechenden Einstellungen für den manuellen Betrieb sind praktischerweise direkt auf der Rückseite des Blitzes platziert.

    Kosten auf dem Gebrauchtmarkt

    Bei Blitzen für die Contax G-Serie sieht es auf dem Gebrauchtmarkt deutlich besser aus, als bei einigen Objektiven oder den Bodys selbst. Für den Contax TLA 140 solltet ihr aktuell aber schon um die 100,00 Euro einplanen, was mit Sicherheit für einen alten Aufsteckblitz nicht wenig Geld ist. Trotzdem ist er für den Einstieg in die geblitzte Analogfotografie die aktuell günstigere Alternative zum großen Bruder, dem Contax TLA 200.

    Fotos mit dem Contax TLA 140 Aufsteckblitz

    Ich habe den Contax TLA 140 erst kürzlich in meine Sammlung aufgenommen. Auch eher aus Zufall als geplant. Deswegen warte ich gerade noch auf die ersten Ergebnisse. Sobald der Film aus dem Labor meines Vertrauens zurück ist, werde ich euch hier ein paar Beispiele aus der Contax G2 in Kombination mit dem TLA 140 zeigen.

    Inzwischen ist der erste Testfilm aus dem Labor. Ich habe den TLA 140 auf meine Contax G2 geschraubt und mit ihm einen Kodak Gold 200 belichtet. Wie das ganze dann aussieht, siehst du hier:

  • Die Contax G2 Analogkamera für 35mm Film

    Die Contax G2 Analogkamera für 35mm Film

    Die wohl schönste Point and Shoot Kamera für 35mm Filme. Irgendwann gegen Ende letzten Jahres holte ich mir nämlich schon meine geliebte Contax G2. Es gab verschiedene Auslöser dafür. Einer war, dass Menschen wie Marcus sehr von der Kamera schwärmten. Ein anderer war mein dunkles Loch, in dem ich mich nach der 6-monatigen Arbeit an meinem ersten Bildband befand, der endlich produziert war. Damals war damit auch meine Olympus Mju 2 Zeit vorbei und ich begann schon lose über den Nachfolger des Buches nachzudenken.

    Mir war ziemlich schnell klar, dass es wieder ein analoges Buch werden soll. Ein paar Ideen zum Konzept hatte ich auch schon. Da ich mich allerdings nur ungern wiederholen will, fing ich an über Alternativen nachzudenken. Und so stolperte ich dank wechselbaren Objektiven, schnellem Autofokus und einem der sexiesten Designs der Welt immer und immer wieder über die Contax G2. Nach einigen Wochen schlug ich dann auf eBay zu. Jetzt, einige viele Monate später habe ich es auch endlich mal geschafft ein paar der Filme entwickeln zu lassen und meine Arbeit mit der Kamera etwas zu forcieren. Ein guter Anlass also endlich auch mal ein paar Zeilen zu ihr zu schreiben.

    Geschichte der Contax

    Kyocera führte die Kamera 1996 ein, als ich gerade 6 Jahre alt wurde, und veröffentlichte damit den Nachfolger zur bereits seit 1994 bestehenden G1. 2005 stellte Kyocera die komplette Kameraproduktion dann ein. Trotzdem genoss die Kamera damals einen guten Ruf, weil sie den Bereich der hochwertigen Sucherkameras mit austauschbaren Objektiven wiederbelebte. Dieser Realbildsucher ist auch heute noch ein schönes Feature, weil er sich automatisch an die jeweiligen Objektivbrennweiten anpasst und die in der Messsuchertechnik bestehenden Parallaxenverschiebungen ausgleicht. Der daraus resultierende Einsatz eines Zoom-Objektivs ist für mich als Brennweiten-Fetischist natürlich absolut wumpe.

    Viel wichtiger ist da schon die Autofokus-Messvorrichtung und der motorische Filmtransport. Und es ist tatsächlich beeindruckend wie schnell die Kamera fokussiert und wie harmonisch der TLA 200 Aufsteckblitz von Contax mit der Kamera funktioniert. Für meinen seit einiger Zeit bevorzugten Look und fotografischen Stil ein absoluter Jackpot. Denn so sehr ich diesen analogen Charme liebe, so wenig möchte ich in stundenlanger Fummelarbeit mich mit ihm auseinandersetzen.

    Technische Daten der Contax G2

    • Verschluss: elektronisch, 16 s–1/6000 s (X: 1/200 s)
    • Selbstauslöser: ja, 10 s
    • Passiv/Aktiver Autofokus oder manuelle Scharfeinstellung über Fokussierrad auf Kameravorderseite
    • Belichtungsmessung: Zeitautomat, manuell, TTL-Blitzbelichtung; mittenbetonte Messung
    • Sucher: Realbild mit Sucherfenster entsprechend dem verwendeten Objektiv zwischen 28 und 90 mm
    • Filmtransport: motorisch, max. 4 Bilder/s
    • Gewicht: 560 g
    • Maße: 139 mm × 80 mm × 45 mm

    Objektive für die G2

    • Hologon 16 mm; 1:8 (mit Aufstecksucher)
    • Biogon T* 21 mm; 1:2,8 (mit Aufstecksucher), 9 Linsen in 7 Gruppen
    • Biogon T* 28 mm; 1:2,8
    • Planar T* 35 mm; 1:2,0, 7 Linsen in 5 Gruppen
    • Planar T* 45 mm; 1:2,0
    • Sonnar T* 90 mm; 1:2,8 (Blogbeitrag zum Carl Zeiss Sonnar 90mm 2.8)
    • Vario-Sonnar T* 35–70 mm; 1:3,5–5,6; 13 Linsen in 8 Gruppen. 
    Die Contax G2 mit Sonor T* mit 90mm und 2.8

    Aufsteckblitze für die Contax G2

    Mit dem TLA 140 und dem TLA 200 produzierte Contax gleich zwei eigene Aufsteckblitze für die Contax G1 und die Contax G2. Beide unterstützen automatisches TTL, lediglich die gerade verbaute Brennweite muss manuell am Blitz eingestellt werden.

    Kosten für die Contax G2 (Ende 2017)

    Ich habe tatsächlich mehr oder weniger Glück gehabt und konnte mir alles in relativ kurzer Zeit auf eBay zusammensuchen. Ein paar Auktionen hab ich verloren, aber schlussendlich doch alles bekommen, wonach ich gesucht habe. Angefangen vom Body zum Objektiv und schlussendlich auch den Aufsteckblitz.

    Carl Zeiss Biogon 2.8 / 28mm280,00 Euro
    Contax G2 Body 520,00 Euro
    Contax TLA 200138,00 Euro
    939,00 Euro
    Anschaffungskosten in Summe im Jahr 2017

    Und damit ihr da draußen versteht, warum ich diese Kamera so sehr liebe, habe ich Euch hier noch ein paar erste Scans herausgesucht. Sie geben einen kleinen Vorgeschmack und zeigen ziemlich deutlich – für meinen Geschmack – warum diese Kamera jeden Cent wert ist und soo unfassbar viel Spaß macht. Gleichzeitig muss ich ernsthaft zugegeben, dass ich selten eine so  hohe Motivauswahl habe, wie mit der Contax. Fast jedes Bild auf einem Film (gerade geblitzt) empfinde ich als geil – was nicht annähernd an die Quote meiner Leica Q oder Canon herankommt. Weswegen ich einen Preis von 939,00 für eine gebrauchte Analogkamera wahrscheinlich auch gar nicht so überteuert finde, wie der ein oder andere von Euch es vielleicht tut.

    Bevor die Frage vielleicht noch aufkommen sollte: Alles Ilford HP5 Schwarzweiß-Film von FotoImpex und im MeinFilmlab entwickelt und digitalisiert.

    Contax G2 mit TLA 200 Aufsteckblitz von vorne ohne Objektiv
    TLA 200 Aufsteckblitz für die Contax G2 Analogkamera

    Es hat geklappt! Mein Contax G2 Buch ist fertig!

    Tada! Es hat wirklich geklappt – so, wie ich es mir vorgenommen habe. Letztes Jahr im Dezember ist mit „Tage Danach“ mein zweiter Bildband erschienen. Komplett mit der Contax G2 auf Ilford Hp5 fotografiert. 250 Seiten Analogfotografien. Gerade der Blitz (TLA 200) hat mir einen Bärendienst erwiesen und fand in fast jedem der verwendeten und final für das Buch ausgesuchten Bildern seinen Einsatz. Das 90mm Objektiv, welches ich eigentlich extra für mehr Gestaltungsspielraum angeschafft hatte, und welches oben in der Liste noch fehlt, wie ich gerade entdecken musste, jedoch nicht. Zwar setzte ich es bei 2,3 Shootings mit Katharina auf der Contax G2 ein, am Ende sind aber nur eine handvoll Bilder mit dem 90mm im finalen Buch gelandet. Nichtsdestotrotz hat der Plan mit der Contax G2 für mich funktioniert. Es hat unfassbar viel Spaß gemacht mit der Kamera zu arbeiten und sie hat genau den „look & feel“ geliefert, den ich mir für den Ilford und „Tage Danach“ gewünscht habe. Ein bisschen mehr Kontrolle als mit der MJU 2 hatte ich auch. Rundum eine noch heute für mich sehr gute Entscheidung diese Kamera.

    Und nein, ich verkaufe mein Contax G2 Setup jetzt nach Fertigstellung des Buches nicht. Für alle anderen Fragen rund um die Kamera gerne unten die Kommentare nutzen. Ich beantworte sie gerne, soweit ich helfen kann!