Kategorie: Studio

Beiträge rund um das STUDIO / BENHAMMER, mein Fotostudio in Köln. Kleinere und größere Updates.

  • Die besten Mietstudios in Köln

    Die besten Mietstudios in Köln

    Wir haben das große Glück ein eigenes Studio in Köln zu haben. Wo wir nicht nur arbeiten können, sondern tatsächlich auch einen guten Prozentsatz unserer Kundenaufträge umsetzen können. Trotzdem weichen auch wir immer wieder auf andere Mietstudios in Köln aus. Häufig werden wir auch nach Empfehlungen gefragt. Darum haben wir uns gedacht: Warum nicht direkt unsere Erfahrungen mit allen teilen?. Deswegen findet ihr hier jetzt eine kleine Auflistung der in unseren Augen besten Mietstudios in Köln. Entweder haben wir dort selbst schon produziert, oder produzieren dort. Oder wir kennen die Inhaber:innen persönlich oder sind einfach selbst Fans. So oder so, wir hoffen, ihr werdet fündig. Bei weiteren Fragen oder anderen Empfehlungen steht euch natürlich auch die Kommentarfunktion unter diesem Beitrag offen!

    Studio Whylder in Köln Ehrenfeld

    Relativ neu ist das Studio Whylder. Es gehört der Agentur Whylder und liegt mitten in Ehrenfeld. Primär wird das Studio für eigene Produktionen der Agentur genutzt. Es kann aber auch von Externen für Produktionen gebucht werden. Neben verschieden eingerichteten Themenbereichen gibt’s in dem Loftartigen Studio Tageslicht durch Deckenfenster, eine große Küche und auch einen gedämmten Raum für Tonaufnahmen. Mit dieser Einrichtung und seinen über 200qm in verschiedenen Räumen bietet das Studio Whylder eine gute Produktionsgrundlage für mehr als Fotoproduktionen. Da die Einrichtungen je nach aktuellen Produktionen variieren kann, empfiehlt es sich bei einer Anfrage den aktuellen Stand abzufragen. Das Studio ist ebenerdig, allerdings gibt es leider keine eigenen Parkplätze.

    Adresse: Platenstraße 2, 50827 Köln

    Fotos © Studio Whylder

    Studio Schanz

    In Köln Rhiel betreibt das Team vom Studio Schanz inzwischen zwei super schöne und sehr gut organisierte Mietstudios für kleinere und größere Produktionen. Was mit dem Studio Schanz seinen Anfang nahm, ist jetzt unterteilt in das Tageslicht Studio Süd und das Hohlkehlen Studio Nord. Beide liegen im selben Gebäude an der Schanz 1a.

    Studio Schanz Süd

    Das 125qm große Tageslichtstudio ist schon wegen seiner besonderen Glasfront einmalig. Es kann schon für wenige Stunden gemietet werden und eignet sich sowohl für Editorials als auch Commercials. Die immer wieder leicht veränderte Einrichtung und verschiedene Props machen das Studio Schanz Süd nie langweilig. Auch wenn es primär ein Tageslicht Studio ist, kann verschiedenes Equipment direkt vor Ort dazu gebucht werden. Einen Fahrstuhl oder Parkplätze gibt es leider nicht. Was aber auch der einzige Kritikpunkt ist. Ansonsten ist das Studio Schanz Süd immer perfekt vorbereitet und das Team ist super zuverlässig, womit dir und deiner Buchung nichts mehr im Wege stehen sollte.

    Adresse: An der Schanz 1a, 50735 Köln

    Fotos © Studio Schanz

    Studio Schanz Nord

    Eine Tage tiefer unter dem Studio Schanz Süd liegt das 145qm große Studio Nord welches auch über eine großzügige Hohlkehle verfügt. Das Kunstlichtstudio eignet sich perfekt für kleinere bis mittelgroße Produktionen, die von einer Hohlkehle profitieren. Die L-Förmige Hohlkehle misst 6 x 7,5 m bei einer Deckenhöhe von 3,60 Metern. Außerdem verfügt das Studio Nord über eine geräumige offene Küche. Equipment für die eigene Produktion kann über das Studio Nord dazu gebucht werden. Ansonsten gibt es Vorort alles, was es braucht. Lediglich auf einen eigenen Parkplatz und einen Fahrstuhl musst du verzichten. Das Studio Nord kannst du ab mindestens 4 Stunden in einem „Editorial“ oder „Commercial“ Tarif buchen.

    Adresse: An der Schanz 1a, 50735 Köln

    Fotos © Studio Schanz

    Die Zoogarage Köln

    Ein kleiner Geheimtipp ist die Zoogarage in Köln. Die ehemalige Tankstelle dient schon seit Jahrzehnten dem Kölner Fotografen Bernd Vogel als Fotostudio. Zusammen mit „Die Kulturschaffner“ wird das Objekt auch vermietet. Das großzügige Studio lässt sich mit seinen Oberlichtern auch als Tageslicht-Studio für Foto- und Videoproduktionen nutzen. Es ist sehr geräumig und bietet viel Platz für größere Produktionsteams. Zudem ist es ebenerdig und verfügt über zwei eigene Parkplätze direkt vor der Tür.

    Adresse: Stammheimer Str. 9, 50735 Köln

    Fotos © Bernd Vogel / Zoogarage

    Loft Studio Cologne

    Unter dem Dach von Loft Studio Cologne vereinen sich mit dem Factory Loft und dem Penthouse Loft zwei großzügige Mietstudios auf der Richard Wagner Straße in der Innenstadt von Köln.

    Factory Loft

    Das Factory Loft bietet auf insgesamt 180qm eine loftartige Produktionsumgebung für Tageslicht- und Studioproduktionen. Es eignet sich sowohl als Film- als auch als Fotostudio für redaktionelle und kommerzielle Produktionen. Neben professionellen Studioequipment bietet das Studio mit vier großen Fenstern ausreichend Möglichkeiten für die fotografische Arbeit mit vorhandenem Licht. Außerdem ist es mit unzähligen Möbeln sehr wohnlich eingerichtet und lässt sich auch als Location nutzen. Ein Fahrstuhl ist vorhanden. Bei größeren Produktionen müssen Parkplätze im Umfeld des Studios genutzt werden.

    Adresse: Richard Wagner Str. 18, 50674 Köln

    Fotos © Loft Studio Cologne

    Penthouse Loft

    Auf 180qm bietet das Penthouse Loft im Dachgeschoss eine helle und stilvolle Umgebung für Tageslicht- und Studioproduktionen. Aufeinander abgestimmtes Interior macht es – wie das Factory Loft auch – als Film- & Fotostudio für interessant und kann sowohl für redaktionelle als auch kommerzielle Produktionen gebucht werden. Ein Aufzug erleichtert den Transport von Equipment in den 4. Stock. Dank seiner minimalistischen und sehr hochwertigen Einrichtung lässt sich das Penthouse Loft auch als Set gut nutzen. Eigene Parkplätze gibt es für größere Produktionen in der Innenstadt leider nicht.

    Adresse: Richard Wagner Str. 18, 50674 Köln

    Fotos © Loft Studio Cologne

    Das Cover-Foto dieses Beitrags zeigt das Studio Schanz Süd
    Foto © Studio Schanz

  • 10 gute Gründe für Artlist

    10 gute Gründe für Artlist

    10 gute Gründe für Artlist. Schon letztes Jahr hatte ich Euch die Musikplattform Artlist.io hier in einem ausführlichen Blogbeitrag mit meinen Artlist Erfahrungen bereits vorgestellt. Videofilmer Kristof und ich waren zuvor lange Zeit auf der Suche nach einer Lösung, wie Artlist, und haben sie letztes Jahr endlich gefunden.

    Die Plattform hat kürzlich mit Artgrid.io nun auch ein Filmstock-Pendant gelauncht. Für alle Content-Creator, die immer noch auf der Suche nach der richtigen Hintergrund-Musik für ihre Videos und Inhalte sind, dabei aber auf aufwendige Verwendungslizenzen verzichten wollen, habe ich darum heute hier nochmal meine 10 gute Gründe für Artlist zusammengetragen. Viel Spaß beim Lesen. Artlist.io testen und 2 Monate geschenkt bekommen!

    10 gute Gründe für Artlist von mir für Dich

    1. Fixe Kosten! Keine versteckten Gebühren oder wechselnde Preismodelle. Ein Jahr, ein Preis, alles inklusive.
    2. Keine aufwendigen Verwendungslizenzen! Bedeutet auch keine Preisüberraschungen bei verschiedenen Songs
    3. Kein Dokumentations-Aufwand! Zeitaufwendige Lizenzvereinbarungen und vor allem das dokumentieren der gekauften Lizenzen entfällt.
    4. Übersichtlichkeit! Eine übersichtliche Plattform, die sich sehr gut nach verschiedensten Kriterien filtern lässt!
    5. Zahlungsabwicklung! Einfache Zahlung dank PayPal!
    6. Spare Zeit bei der Musikrecherche! Artlist.io kann deine zentrale Anlaufstelle für deine Musikrecherche werden. Du sparst neben Geld auch noch Zeit!
    7. Bookmarking! Mit der praktischen Bookmark Funktion, kannst Du Songs für spätere Projekte speichern!
    8. Einfache Kalkulation! Wenn Du für ein Projekt mal mehrere Songs brauchst, sind Deine Kosten immer noch gedeckelt!
    9. Auch der Kunde profitiert! Für Auftragsarbeiten brauchst Du nicht nach kalkulieren und auch der Kunde ist flexibel bei der Verwendung Deines Materials!
    10. Die Songs gehören Dir! Auch wenn Du Dich von Artlist.io wieder trennst, darfst Du die Songs, die Du während Deines Abos gedownloaded hast, weiter verwenden und musst nicht rückwirkend Videos neu bearbeiten.

    In fast allen freien Projekten und Veranstaltungs-Recaps des letzten Jahres haben wir von Chips & Champagner bereits auf Artlist.io gesetzt und sind sehr zufrieden!

    Wenn Du jetzt Bock hast, Artlist.io auch mal für deine eigenen Projekte zu testen, bekommst Du über diesen Link, 2 Monate von Artlist.io geschenkt!

    Artlist Preise nach Plänen

    10 gute Gründe für Artlist
    Front View iMac Pro Mockup by Anthony Boyd Graphics

    Artgrid: Das Pendant für Video statt Musikstock

    Wer auf der Suche nach etwas Ähnlichem für Stock-Videomaterial ist, sollte übrigens mal auf Artgrid.io vorbeischauen. Dort gibt’s moderne Stockvideos ebenfalls zum festen Preis. Auch die Plattform hatte ich in einem ausführlichen Beitrag bereits vorgestellt. (→ 10 gute Gründe für Artgrid)

    Screenshot

    Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links mit denen Du meine Arbeit unterstützen kannst, ohne, dass Du selbst dafür einen Cent mehr bezahlst. Wir freuen uns wenn Du uns unterstützt und freuen uns natürlich noch mehr, wenn wir dir mit diesem kleinen Tipp den Projektalltag ein wenig vereinfachen können.

  • Von geplatzten Plänen, meinem Studio und einem Tornado

    Von geplatzten Plänen, meinem Studio und einem Tornado

    Ich habe mich schon viele Zeilen schreiben sehen, aber, dass ich mal über einen Tornado schreiben werde, wär mir nicht im Traum eingefallen. Vielleicht zum Glück, vielleicht wollte das Leben mir aber noch einmal zeigen, was meine Pläne eigentlich wert sind. Heute vor vier Wochen platzten innerhalb von Sekunden alle meine Pläne und Vorsätze für 2024.

    Donnerstag, der 21. Dezember 2023

    Wir hatten zum 1. Dezember gerade den Umbau im Rahmen der Studiovergrößerung abgeschlossen und das erste Mal zur kleinen Weihnachtsfeier geladen. Jetzt waren es schon nur noch ein paar Tage bis Weihnachten. Ich lag gut in meinem Zeitplan und hatte mir vorgenommen, an diesem Donnerstagabend nun meinen Schreibtisch aufzuräumen, meine Festplatten wegzuschließen, meine Kameras wegzupacken und Freitag ganz entspannt meinen privaten Stuff für die Weihnachtsfeiertage bei der Familie zu packen.

    Also war ich noch zu früher Abendstunde im Studio. Ich wusste, dass es für Köln eine Unwetterwarnung gab und dass es wohl gegen Abend ungemütlich werden könnte. Was dann passierte, hab ich aber nicht kommen gesehen.

    In Köln-Poll ist tatsächlich ein Tornado kurz vor Weihnachten durch das Viertel gefegt. Eine Analyse der von Meteorologen anerkannten „Tornadoliste Deutschland“ zeigt, dass sich die Windhose im Sturmtief „Zoltan“ gebildet hat. […] Der Tornado soll mit einer Geschwindigkeit von 220 km/h von Poll über das linksrheinische Rodenkirchen bis nach Toisdorf Oberlar gezogen sein. Das entspricht der Stärke F2 nach der Fujita-Skala, nach der die Intensität von Tornados bemessen wird.“

    WDR

    Ein paar Minuten war ich schon im letzten Facetime-Call mit Max, als sich langsam Sturmtief Zoltan bemerkbar machte. Der Wind fing kräftig an zu pfeifen, als es plötzlich begann nach Hagel auf unseren Oberlichtern zu klingen. Ein wenig verwirrt, verließ ich den Schreibtisch und schaute durch meine Studiofenster auf den Parkplatz. Von Hagel keine Spur, allerdings sah ich viel Regen und ordentliche Windböen. Ich entschied, dass ich doch noch was länger im Studio zu bleiben und wenn das Wetter wieder ruhiger werden sollte nach Hause aufzubrechen.

    Ich ging die Treppen in die obere Studio-Etage und holte Johanna und mir den letzten Rotwein aus dem Schrank. Auf dem Rückweg blieb ich an der Treppe stehen. Die Stahlträger der Dachkonstruktion brummten und die Oberlichter ächtzten unter den Windböen. So einen Sturm hatte ich trotz einiger heftiger Winde im Studio noch nicht miterlebt. Ich beobachtete gerade die Konstruktion aus Aluminiumschienen und Doppelstegplatten als es erst Tag hell wurde und dann mit einem lauten Knall das Oberlicht über der Treppe nach innen eingedrückt wurde. Gleichzeitig begann Staub von der Betondecke zu rieseln.

    Es wäre gelogen, würde ich behaupten, dass ich nicht kurz davor war unter den Konferenztisch zu springen. Ich entschied mich dagegen und schmiss Wein und Gläser in die Werkzeugkiste neben der Tür, um einen Blick in den Flur der 3. Etage zu werfen. Ich öffnete die Studio-Tür und spürte bereits den Wind durch den Flur ziehen. Die Feuermelder kreischten, Staub viel von der Decke und am Ende des Flurs konnte ich schon Dämmung und kleine Trümmer auf dem Boden erkennen.

    Also entschied ich, dass wir das Haus sofort verlassen. Durch die zweite Etage flüchteten Johanna und ich lediglich mit den MacBooks unter dem Arm in Richtung Treppenhaus, um ins Erdgeschoss zu kommen.

    Mit einigen anderen Künstler:innen aus dem Haus begaben wir uns im Erdgeschoss in Richtung Eingang, wo wir auf die Feuerwehr warteten, während ich versuchte meine Nachbarn aus dem dritten Stock anzurufen.

    Als Fotograf durch und durch machte ich in der Nacht genau vier schlechte Fotos mit meinem iPhone.

    Als die Feuerwehr das Haus nach einer kurzen Begehung im 3. Stock vorsorglich sperrte, machte ich mich auf den Weg nach Hause. Das Ausmaß des Schadens war zu dem Zeitpunkt weder für mich noch für viele meiner Kolleginnen abzusehen.

    Am 24. Dezember durfte ich zum ersten Mal wieder in mein Studio, um das wichtigste zu retten. Kameras, Festplatten, Monitore. Alles, was das Home-Office ermöglicht, wurde in knapp einer Stunde von meinem Vater und mir herausgeholt. Der Rest notdürftig in der zweiten Etage unter der Empore gelagert und inzwischen mit einer Gewebeplane abgedeckt.

    Vier Wochen danach

    Heute, fast vier Wochen später, weiß ich, dass ich ziemliches Glück hatte. Zwar ist das Dach immer noch nicht repariert und das Studio nicht nutzbar, aber dank der Vergrößerung hat sich mein persönlicher Schaden bisher in Grenzen gehalten. Das wichtigste konnte ich sichern und wenn nichts weiter passiert, bin ich hoffentlich mit einem wörtlichen „blauen Auge“ davon gekommen. Das wird die Zeit nun zeigen.

    Bei einigen Kolleginnen sieht das leider aus. Sturm Zoltan und der sich gebildete Tornado hat ihre gesamten Ateliers zerstört. Soweit ich weiß, sind aktuell fünf Ateliers praktisch weggefegt und nicht mehr existent. In vielen andere drang oder dringt Wasser ein. Auch hier wird die Zeit wohl erst das gesamte Ausmaß verdeutlichen.

    Was mich positiv stimmt

    Wir haben einen – glaube ich – ziemlich korrekten Eigentümer, der schon in der Nacht aktiv geworden ist und sich wahrscheinlich genauso im Krisenmodus befindet wie wir. Wir haben eine gut aufgestellte Verwaltung und schon am 22. Dezember begannen die ersten Handwerker mit der Schadensminimierung.

    Das heißt zwar nicht, dass nicht noch mehr kaputtgehen kann, oder es doch noch schlechte Nachrichten in der Zukunft geben wird, aber ich habe das Gefühl, dass alle ihr Bestes geben, damit es schon bald wieder weitergeht.

    Mein Nachbar Michael, der in der Sturmnacht auch in seinem Atelier in der 3. Etage war, hat es in einer E-Mail im internen Hausverteiler mit schönen Worten zusammengefasst:

    Wir versuchen es mit Optimismus: Dritte Etage Back Stage war legendär – und wird es früher oder später auch wieder sein.

    Michael

    Mein Netzwerk rettet mir den Arsch

    Ich habe vor vier Wochen auf @threads gepostet, was passiert ist. Zu dem Zeitpunkt hatte ich nichts mehr außer mein MacBook, mein iPhone und wusste auch nicht, ob und wann ich überhaupt nochmal ins Studio darf. Auf Threads und Instagram haben sich daraufhin so unfassbar viele Menschen von euch gemeldet, die mir ihre Hilfe angeboten haben. Egal, ob es das Leihen von Technik und Equipment, Plätze in Büros und Studios oder auch jegliche andere Hilfe war. Ich habe zwar immer noch nicht alle Nachrichten beantwortet, aber ich habe alles gelesen und wahrgenommen.

    Schon in den ersten Wochen des noch jungen Jahres hat mir mein Netzwerk aus Bekannten und Unbekannten den Arsch gerettet.

    Was in wenigen Sekunden passieren kann, lässt sich schwer in fünf Minuten schreiben

    Ich hatte mir schon länger vorgenommen, das alles hier niederzuschreiben. Fand aber bisher keine ruhige Minute. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Beitrag noch etwas wachsen wird, jetzt bin ich aber erst einmal froh, dass ich es vor allem für mich archiviert habe. Gelernt habe ich, dass meine Pläne nur so gut sind, wie das Leben es zulässt und, dass 2024 wohl ein ziemlich wildes Jahr werden wird. Auf Pläne hab ich aktuell sowieso keinen Bock, also heißt es auch hier: Wir werden sehen, was die Zeit bringt und ich freue mich umso mehr auf mein erstes Shooting im „neuen“ Studio.

    PS: Wie ein Wunder ist niemand verletzt worden!
    PPS: Aus Dry January wurde natürlich auch nichts! 😉

    Januar 2024

    Fast alles steht seit Wochen jetzt in der 2. Etage unter der Empore und wird von einer Gewebeplane geschützt. Das Wasser, was durch die defekten Oberlichter ins Innere kommt, wird auf einer Konstruktion aus Holzlatten, Plane und Gaffaband abgefangen und gesammelt.

    Der Februar beginnt mit einer positiven Überraschung

    Am 2. Februar erwartet mich eine positive Überraschung. Beim Kontrollbesuch im Studio, sind die Dachdecker bereits dabei, die defekten Doppelstegplatten und die verbogenen Aluminiumschienen aus dem Oberlicht auszubauen. Für kurze Zeit gibt’s jetzt auch aus der 3. Etage einen direkten Domblick. Insgesamt zwei Schienen und drei Platten aus dem zerstörten Gebäudeteil bilden jetzt erstmal das neue Oberlicht.

    Innen kann jetzt durch das nun wieder verschlossene Dach mit dem Entfeuchten des Raumes begonnen werden.

    Update aus dem Juli 2024

    Inzwischen sind 7 Monate vergangen. Das erste Gerüst ist inzwischen wieder abgebaut. Bald soll es wohl dann losgehen. Ich hatte noch etwas Platz auf meinem Kodak Gold in meiner neuen Contax T3 und habe ein paar Eindrücke dokumentiert.

  • Unser neuer Kollege – Ein ehemaliger Flugzeugtrolley von KLM

    Unser neuer Kollege – Ein ehemaliger Flugzeugtrolley von KLM

    Dem Himmel ein kleines Stück näher. Das Büro hat Zuwachs bekommen und wir dürfen euch freudig und mit voller Begeisterung unseren neuen Kollegen vorstellen. Ein ehemaliger Flugzeugtrolley von KLM. Wie wir das hinbekommen haben, erzählen wir euch gerne.

    Zu Beginn, die Faszination für diese praktischen Helferlein ist ungebrochen. Mit BB-Inflight gibt es in unserer Heimatstadt Köln eine Firma, die alten Flugzeugtrolleys ein neues Leben schenkt. Nachdem sie den Dienst in luftiger Höhe quittiert haben, prüft BB-Inflight die Trolleys auf Funktionalität, arbeitet sie gegebenenfalls etwas auf. Natürlich, ohne dass sie dabei ihren Charme verlieren und verkauft sie über den eigenen Store und den Onlineshop weiter.

    Flugzeugtrolleys von KLM mit Geschichte

    Dadurch ist jeder Flugzeugtrolley ein echtes Unikat. Unser Schmuckstück stand zum Beispiel rund 8-12 Jahre im Dienste der königlichen Luftfahrtgesellschaft, kurz KLM und war auf dem ganzen Globus unterwegs. Jetzt ist er wohl für immer gelandet und dient uns im Büro als modulare und mobile Aufbewahrungsmöglichkeit.

    Ausgestattet mit vier Plastikeinschüben, die BB-Inflight für die Trolleys selbst entwickelt hat, bewahren wir ein bisschen Technik, den Zucker für unseren Büro-Kaffee und anderen Kleinkram in ihm auf, an den wir regelmäßig und schnell dran müssen.

    Leichtgängige Rollen und Zugriff von beiden Seiten

    Super mobil, dank der sehr leichtgängigen Rollen

    Echtes Highlight der Flugzeugtrolleys sind die beidseitigen Türen, durch die du von beiden Seiten mühelos an den Inhalt des Trolleys gelangst. Ebenfalls faszinierend sind die unfassbar leichtgängigen Rollen, die den Trolley schon ohne großen Kraftaufwand und leichteste Bewegungen an einen neuen Platz befördern.

    Wir lieben unseren kleinen mobilen Flugzeugtrolley und hoffen, dass es uns noch lange als Kollege erhalten bleibt.

    Im Onlineshop von BB-Inflight findet ihr übrigens weitere Flugzeugtrolleys und andere Flugzeugunits, die Kultstatus haben. Gäste unseres Büros lieben das Ding schon jetzt genauso sehr wie wir. 🙂

    Zum Onlineshop von BB-Inflight

  • Kartenzahlung: Erfahrungsbericht SumUp Kartenterminal Air

    Kartenzahlung: Erfahrungsbericht SumUp Kartenterminal Air

    Eigentlich war ich immer großer Bargeld Fan. Ich mag den Bezug zum Geld, den man dadurch hat. Seitdem ich allerdings Car2Go und MyTaxi für mich entdeckt habe, ist es mit der Bargeldliebe etwas vorbei. Gefühlt war ich sowieso einer der letzten meiner Generation, der auf’s Bargeld geschworen hat. Eine Erfahrung, die ich aus den letzten Veranstaltungen mitgenommen habe, ist auch die Gewissheit, dass PayPal noch gar nicht so verbreitet ist, wie es sein sollte.

    Zwar hatte ich nie das Vertrauensproblem bei Aussagen wie “Kann ich das später zahlen?” aber den meisten macht es wohl doch ein schlechtes Gewissen. Darum habe ich nach dem Buchrelease entschlossen, endlich in einen Kartenterminal zu investieren. Damit gehören auch Ausreden im Studio à la “Würde das gerne kaufen, aber habe leider nicht genug Geld dabei” der Vergangenheit an.

    Also habe ich mir ohne große Recherchen einfach mal einen SumUp bestellt. Und obwohl ich es noch nicht ausgiebig genutzt habe, bin ich bereits verliebt. Warum, möchte ich hier ein wenig erläutern. Vielleicht hilft’s ja auch Eurem Berufsalltag. Außerdem bekommt Ihr über diesen Link einen Rabatt von bis zu 30 Euro auf Eure SumUp Bestellung!

    Keine Fixkosten mit SumUp!

    Da ich nicht ständig auf Kartenzahlungen angewiesen bin, finde ich es schon einmal gut, dass außer den geringen Investitionskosten von 39,00 € für das Kartenlesegerät, keine weiteren Fixkosten anfallen.

    SumUp verdient also nur Geld, wenn auch ich Geld umsetze. Die Konditionen variieren je nach Zahlungsart. Wird bei mir z.B mit EC-Karte bezahlt, nimmt sich SumUp 0,95 % der Buchungssumme. Das entspricht in etwa den Gebühren, die auch Paypal auf Eingangstransaktionen im Geschäftskonto erhebt.

    Bei Kreditkarten nimmt sich SumUp 2,75% was ebenfalls den branchenüblichen Gebühren entspricht.

    SumUp unterstützt die folgenden Zahlungsdienstleister

    Aktuell unterstützt SumUp Karten und Zahlungsarten der folgenden Zahlungsdienstleister. Da sich das immer mal wieder ändern kann, empfehle ich hier einen Blick auf die Website von SumUp, um den aktuellen Kompatibilitätsstand herauszufinden.

    • VISA
    • Visa Pay
    • Mastercard
    • Maestro
    • American Express
    • Apple Pay
    • Google Pay
    • kontaktlose Zahlung per NFC
    • Discover
    • UnionPay
    • Electronic Cash (EC-Karten)
    • DinersClub International

    Die kinderleichte Bedienung von SumUp

    Da der Kartenterminal an sich nicht viele Funktionen hat, ist die Einrichtung und Verwendung entsprechend einfach. In meinem Fall nutzte ich ausschließlich mein iPad Mini 4 für die SumUp Zahlung. Auf dem iPad werden sowieso schon die Eventbrite Tickets für Veranstaltungen verwaltet, aber auch der Versand und die Auftragsabwicklung der Shopify Bestellungen von Chips & Champagner laufen über das iPad. Es hat sich als guter Weggefährte dafür herausgestellt.

    Verbunden wird der SumUp Air Kartenterminal einfach per Bluetooth mit dem gewünschten Device. Der größere SumUp 3G Terminal kommt mit eigener SIM und benötigt kein zusätzliches Device für die Abwicklung.

    Sobald das Terminal verbunden ist, könnt Ihr auf der App einen Betrag von min. 1,00 € eingeben und per Karte bezahlen lassen. Damit verifiziert Ihr gleichzeitig auch den Terminal und Euer im Benutzeraccount hinterlegtes Bankkonto. Verwaltet wird all das über das einfache Webinterface auf der SumUp Seite.

    Wer einen eigenen Store, einen Pop-Up Store oder deutlich häufiger auf Kartenzahlungen angewiesen ist und mehrere Produkte anbietet, kann bei SumUp sogar ein vollwertiges Point-of-Sale System mit Kartenleser, Drucker für Belege und App-basiertem Kassensystem anfordern. Zum heutigen Zeitpunkt bin ich davon allerdings noch weit entfernt.

    Flexible Auszahlung

    Besonderer Pluspunkt, der schon lange nicht mehr selbstverständlich ist: Eure Auszahlungstage könnt Ihr im Benutzeraccount selber festlegen. Wahlweise werden euch Eure Einnahmen täglich, wöchentlich oder monatlich gutgeschrieben. Aufgrund der überschaubaren Buchungen habe ich mich zum Beispiel für monatliche Auszahlungen entschieden. Das hält Belege und Transaktionen auf den Kontoauszügen im Zaum.

    Der Auszahlungszyklus kann trotzdem jederzeit geändert werden, falls man doch unsicher ist.

    Eigene Rechnungssoftware

    Screenshot

    Anfangs stellte SumUp eine Schnittstelle zur Buchhaltungssoftware Debitoor her. Inzwischen hat SumUp den ehemaligen Cloud-Anbieter allerdings aufgekauft und stellt den Service zum Ende des Jahres 2022 ein. Nun können also Rechnungen mit eignem Rechnungskreis direkt in SumUp Dashboard erstellt und geschrieben werden.

    Ich persönlich nutze dafür seit meinem Wechsel von Debitoor vor einigen Jahren den Anbieter SevDesk.

    Sicherheitsaspekte von SumUp

    Ein Thema, was uns Deutschen bei Kartenzahlung immer auf dem Herzen liegt, ist die Sicherheit. Am liebsten heben wir doch an unserer Hausbank ab und kontrollieren den Automaten lieber einmal zu viel.

    Gerade bei einem so kleinen Gerät, was über einen Alltagsgegenstand wie das Handy oder das iPad gesteuert wird, können die Bedenken groß sein. Aus meiner kurzen Zeit bei einem dieser größeren Onlineshops weiß ich aber, die Auflagen für Zahlungsmethoden wie VISA Card sind enorm. Deswegen haben auch nur wenige Händler die Lizenz oder das Zertifikat dafür. Vielmehr binden sie Dienstleister, die sich darauf spezialisiert haben, in ihren Zahlungsprozess ein, ohne, dass wir es mitbekommen. Viele der Auflagen wären von kleinen- bis mittelständischen Unternehmen nämlich gar nicht zu erfüllen.

    So verhält es sich auch mit SumUp. Eine Zahlung über das SumUp Terminal ist so sicher, wie eine Kartenzahlung über ein Terminal eben ist. Basta. Mehr gibt’s dazu eigentlich nicht zu sagen.

    Hintergrundinfo: Gegründet wurde SumUp übrigens schon 2011 in Großbritannien. Einige Venture-Capitals und Firmen wie American Express haben das StartUp finanziert. Seit 2012 sind sie auf dem deutschen Markt und sind inzwischen mit knapp 900 Mitarbeitern in 31 Ländern aktiv.

    Erhalte bis zu 30 Euro Rabatt auf deine Sum-Up Bestellung, wenn Du diesen Link nutzt.

    Fazit: Was mich an SumUp überzeugt

    • keine monatlichen Fixkosten
    • geringe Investitionskosten
    • faire Gebühren
    • schönes schlichtes Design
    • unkomplizierte Funktionsweise
    • Kompatibilität zu vielen Zahlungsdiensten (Apple Pay, Google Pay, Visa &Co)
    • Schnittstelle zur Buchhaltungssoftware Debitoor
    • einfache und schöne Apps für iOS und Android

    Solltest Du jetzt auch Bock auf SumUp bekommen haben, bekommst Du über diesen Link bis zu 30 Euro Rabatt auf Deinen Kartenterminal Kauf. Das beinhaltet auch ein 30-tägiges Rückgaberecht, falls er Dir doch nicht gefallen sollte.

    Einer der bekanntesten Mitbewerber von SumUp ist das schwedische Unternehmen iZettle. Auch Shopify bietet inzwischen eigene Kartenterminals für den Point-of-Sale passend zum eigenen Shopsystem an. Beides haben wir bisher aber weder getestet, noch im Einsatz gehabt.