Beiträge rundum meine analoge Fotografie. Als ich 2015 begann mich mit der Analogfotografie zu beschäftigen, hätte ich nie gedacht, welchen großen Stellenwert sie in meiner fotografischen Reise einnehmen wird.
Mit Grain over Pixel hat Köln ein weiteres Domizil für Freunde der analogen Fotografie. Lenard Kroj betreibt aus Köln heraus seinen Onlineshop Grain over Pixel und hat seit einigen Monaten auch ein eigenes Ladenlokal in einer ruhigen Seitenstraße des Barbarossaplatzes. Ich habe Lenard genau dort besucht. Von wo er seine Kameras für den Versand prüft, aufbereitet und repariert.
Alles, was das Herz begehrt
Wer sein Ladenlokal betritt, betritt eine neue Welt. Analogkameras und Analogliebe in allen Ecken. Dazu Versandmaterial, filigranes Werkzeug. Überall gibt es etwas zu entdecken, was das analoge Herz höher schlagen lässt. Von kleinen bis großen Schätzen.
Mit etwas Geduld kann Lenard eigentlich alles, besorgen, was man sich wünscht. Im Stock gibt’s eine kleine aber feine Auswahl an hochpreisigen und günstigen Einsteiger-Analogkameras, die ihr online direkt über seinen Shop bestellen könnt. Besonderes Highlight der Grain over Pixel Community sind die Überraschungsboxen. In verschiedenen Preisregionen könnt ihr euch mit ganz Analog per Post überraschen lassen und bekommt kleinere und größere Zufalls-Pakete.
Funktionsfähige Analogkameras direkt aus dem Web
Wer heute auf der Suche nach Analogkameras ist, kann entweder Stunden auf eBay oder auf Flohmärkte verbringen. Beides mit einem gewissen Restrisiko, weil die Technik eben ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Bei Grain over Pixel könnt ihr das Risiko minimieren, weil Lenard jede Kamera vor dem Verkauf prüft, aufbereitet und ggf. selbst oder mit seinem Netzwerk repariert. Anders als bei anderen Fotofachhändlern kauft ihr hier aber nicht in einem Geschäftszweig, sondern bei jemandem, der sich und seine Community komplett der Analogfotografie und ihren Kameras gewidmet hat. Auch ich habe Lenard schon alte Kameras verkauft und ihn nach bestimmten Wunschkameras für mich Ausschau halten lassen.
Über Lenard
Lenard Kroj, Gründer und Betreiber von Grain over Pixel in Köln
Eigentlich ist Lenard Videofilmer und hat Grain over Pixel aus Liebe zur analogen Fotografie und der Community ins Leben gerufen. Er ist diese Art Nerd, die ich auch bin. Gutes Design, analoge Fotografie und die Faszination für das Internet teilen wir beide. Der größte Unterschied ist aber, dass er handwerklich deutlich geschickter ist als ich und somit etwas kann, was ich nicht kann: Filigrane Reparaturen. Etwas, was beim schwindenden Angebot von gut erhaltenen Analogkameras Gold wert ist und Menschen wie mir, sehr weiterhilft.
Ich verfolge die Entwicklung von Grain over Pixel nun seit ein paar Jahren und bin riesiger Fan geworden. Von ihm, aber auch von seinem Projekt. Außerdem freut es mich natürlich sehr, dass meine Heimatstadt sich mehr und mehr zu einem Hotspot der analogen Fotografie entwickelt. Damit hat Lenard mit Grain over Pixel einen weiteren schönen Anlaufpunkt für Fans der analogen Fotografie geschaffen.
Klare Empfehlung: Grain over Pixel
Von mir gibt’s also kaum verwunderlich eine klare Empfehlung für Grain over Pixel. Wer Bock hat, macht mit Lenard einfach mal einen Termin und trifft sich in seinem Ladenlokal oder wirft mal einen Blick in seinen Shop. Zusätzlich kann ich euch den Instagram-Kanal von Grain over Pixel wärmstens empfehlen. Dort erfahrt ihr als erstes von Angeboten, neuen Kameras im Bestand und anstehenden Community-Events in der Domstadt.
Oft gehen einige Wochen Recherchen auf eBay, Kleinanzeigen und Co. mit der Anschaffung einer weiteren Analogkamera einher. Das liegt ein bisschen in der Natur der Sache, wenn man sich alte Kameras, deren Produktionszyklus bereits abgeschlossen ist, in den Kopf gesetzt hat. Die Vorfreude ist riesig, bis das Paket endlich die eigene Wohnungstür erreicht. Genauso schnell kann die Freude allerdings auch wieder verfliegen, wenn man feststellen muss, dass die mitgelieferte Batterie leer ist und man keinen Ersatz hat. Bei den vielen unterschiedlichen Batterie-Typen kann das schon mal vorkommen.
Damit euch das nicht passiert, haben wir mal unser Netzwerk bemüht und einen Batterie-Guide für Analogkameras zusammengeschrieben. Hier könnt ihr sehen, welche Batterien in welchen Analogkameras zum Einsatz kommen und sie bereits vorher organisieren, sodass eurer Freude bei Anlieferung der ersehnten Analogkamera nichts mehr im Wege stehen sollte.
Wir haben nicht alle Analogkameras im eigenen Besitz, deswegen freuen wir uns, wenn ihr uns helft diesen Guide immer weiter zu füllen. Dafür haben wir unten die Kommentarfunktion geöffnet, wer helfen mag, darf das gerne tun!
Table of Contents
Batterie-Guide für Analogkameras nach Hersteller
Hier findest du eine Auflistung nach Hersteller und Kameramodell. Solltest du weitere Kameras in deinem eigenen Fundus haben, freuen wir uns, wenn du uns in den Kommentaren mit weiterem Wissen aushilfst. 🙂
Batterien für Analogkameras und Zubehör von Olympus
Wir werden diesen Beitrag immer mal wieder erweitern und erneuern. Bookmarken lohnt sich also. Wenn ihr glaubt, ihr könnt befreundeten Fotografen und Fotografinnen helfen, schickt ihnen gerne auch den Link zum Beitrag. Wir freuen uns, wenn der Guide wächst und wächst.
Ein Dankeschön für die Unterstützung bei diesem Beitrag geht an: Mario Poepel
Es gibt neues Materialfutter für die Analogkameras! Lomography B&W Kinofilmfamilie. Der Hersteller hat mir seinen Kino-Family-Mix zukommen lassen, damit ich mal ein bisschen mit den neuen Schwarz-Weiß Filmen rumspielen kann und mir eine Meinung zu den Film-Produkten des Herstellers machen kann. Zugegeben, die Ausgangslange ist für die Filme nicht einfach, schließlich bin ich seit Jahren großer Fan der Ilford Hp5 Schwarz-Weiß Filme und war mir bisher sicher, meinen B&W Film damit gefunden zu haben! Aber, Meinungen sollten ja auch geändert werden dürfen, deswegen bin ich gespannt, was die Lomography B&W Kinofilmfamilie so kann.
Das sagt Lomography über die Schwarz-Weiß Filme
B&W Kinofilmfamilie – unserer ganz besonderen Sammlung vielformatiger monochromer Meisterwerke. Perfekt, wenn Du Deine Bilder mit zeitloser filmischer Atmosphäre wiedergeben und in die Welt der Selbstentwicklung eintauchen möchtest. Egal, ob Du einen starken Kontrast oder ein anspruchsvolles Tonspektrum suchst, die B&W Kino Filmfamilie hat alles, was Du brauchst – jedes Mitglied hat eine eigene Persönlichkeit, also probiere sie alle aus und finde Deinen Favoriten.
Lomography.com –
Lomography Kino-Family Mix Inhalt
Schwarz-Weiß Film BabylonSchwarz-Weiß Film Berlin von LomographyDer Lomography Schwarz-Weiß Film FantomeUnd der Film Potsdam mit ISO 100
Das Mixed-Paket umfasst die aktuell verfügbaren Schwarz-Weiß Filme von Lomography, bestehend aus Fantome 8, Potsdam, Berlin und Babylon. Jeder der Filme verspricht einen eigenen und unverwechselbaren Look, der an die Kinofilme vergangener Zeiten erinnern soll, als Farbe noch in weiter Ferne schien.
Fantome
Potsdam
Babylon
Berlin
Filmformat
35 mm
35 mm
35 mm
35 mm
Filmtyp
B&W
B&W
B&W
B&W
ISO
8
100
13
400
DX Kodierung
Nein
Nein
Nein
Nein
Aufnahmen
36
36
36
36
Einzelpreis
8,90 Euro
7,90 Euro
8,90 Euro
8,90
Die Verpackungen und Verpackungsbilder machen auf jeden Fall schon einmal Lust auf die Filme. Sie ist liebevoll und schön. Daran kann ich mich erfreuen, aber ein wirkliches Qualitätsmerkmal ist es am Ende nicht. Umso gespannter bin ich natürlich, wie sich gerade die Filme mit niedriger ISO-Empfindlichkeit in meinem analogen Fotostil bewähren, oder ob es am Ende visuelle Spielereien werden. Film Potsdam mit ISO 100 und Film Berlin mit ISO 400 werden aber mit Sicherheit perfekt mit meiner Contax G2 harmonieren – so aktuell meine Hoffnung.
Preislich sind die Lomography Schwarz-Weiß Filme nicht unbedingt erschwinglich, bewegen sich aber im üblichen Rahmen. Der Kino Family Mix mit allen vier Filmen kostet 34,60 Euro. Die Entwicklung und Digitalisierung kommt natürlich on-top. Schwarz-Weiß Film lässt sich aber ja auch relativ einfach selbst entwicklen, warum Liebhaber hier am Ende vielleicht doch ein ganz gutes Preis-Leistungsverhältnis herausschlagen können.
Mit durchschnittlich 8,65 Euro sind die Kosten pro Film allerdings deutlich treuer, als mein bisher favorisierter Ilford HP5, den ich auf Masse aber 10 Stück bei Foto-Impex schon für 6,20 Euro das Stück bekomme.
Und was können die B&W Filme von Lomography?
Das wird sich in den nächsten Wochen herausstellen und ich werde Euch definitiv mit Scans hier auf dem Laufenden halten. Bis dahin, lasst mich gerne in den Kommentaren wissen, ob ihr schon mit den Filmen gearbeitet habt und wie Eure persönlichen Erfahrungen sind. Freue ich mich drüber!
Der Lomography BW Kinofilmfamilie „Potsdam“
Der Schwarz-Weiß Film „Potsdam“ ist mit 7,90 Euro der erschwinglichste aus der Kleinbildfamilie und mit einem ISO-Wert von 100 durchaus brauchbar. Das sieht man vor allem an den Fotos, die ich im hellen Tageslicht Studio Schanz machte.
Etwas schlechter funktioniert der Film geblitzt. Hier ein paar Beispiele aus meiner Contax T2. Vor allem die hellen Tön und Weiß überstrahlen hier deutlich, wenn ich das ganze mit meinem Lieblingsfilm, dem Ilford HP5 vergleiche.
Der Lomography Film „Berlin“
Ein Film von dem ich mir einiges erwartet hab, ist der „Berlin“ Kleinbildfilm aus der Lomography B&W Kleinbildfamilie. Mit einem ISO Wert von 400 und einem Warenwert von 8,90 rangiert er in der selben Klasse wie mein geliebter Ilford HP5. Die Ergebnisse sprechen dann jedoch eine andere Sprache. Auch wenn viel Umgebungslicht seinen Einfluss hatte, der Ilford kommt doch deutlich kontrastreicher aus dem Labor. Zugegeben diese ausgewachsenen Kontraste finde ich cool und sind eine schöne Abwechslung zum gestochen-scharfen HP5, allerdings wär mir das für den dauerhaften Einsatz dann doch zu „weich“. Unten seht ihr geblitzte und angeblitzte Bilder mit der Contax T2 gemacht.
Der Fantome Schwarz-Weiß Film von Lomography
Schon bei Ankunft der Filme, dachte ich, dass der Fantome mit seiner Lichtempfindlichkeit von ISO 8 wahrscheinlich in einem ziemlichen Chaos enden wird. Die Ergebnisse geben mir recht. Alles, was etwas weiter entfernt ist, bleibt selbst mit Blitz ziemlich düster. Die matten Tiefen nehmen fast das gesamte Bild ein. Dafür entwickelt der Film geblitzt aus kurzer Distanz eine beeindruckende Schärfe.
Ich bin nicht viel Schlauer als vorher, bin mir aber ziemlich sicher, dass es in meiner Fotografie keinen wirklichen Anwendungsfall für diesen Film gibt. Außerdem wär er mir für so unkalkulierbare Spielereien viel zu teuer.
Babylon mit ISO 13
In der Lomography B&W Kleinbildfilm Familie reiht sich der Film Babylon mit seinem ISO 13 an den Fantome an. Allerdings macht sich der empfindlichere ISO Wert auch in den Ergebnissen spürbar. Mit Blitz und etwas Licht saufen die Motive schon weit weniger ab und machen den Babylon damit deutlich kalkulierbarer als den Fantome. Ich weiß, dass es zu Beginn meiner Fotografie eine Zeit gab, wo ich gerne an der Gradationskurve kerne mal die Tiefen und Schwarztöne abgeflacht habe. Wer auf sowas steht, ist mit dem Babylon auf der meiner Meinung nach sichereren Seite.
Das Lomolab für die Entwicklung und Digitalisierung
Die beste Qualität verspricht Lomography, wenn man die Lomofilme direkt ins eigene Labor nach Österreich schickt. Dem Versprechen bin ich gefolgt. Hinzukommt, dass viele Labore, wie zum Beispiel das MeinFilmLab einen Zuschlag für Lomography und Effekt-Filme nehmen, die die Entwicklungs- und Digitalisierungskosten in die Höhe treiben.
Der Versand nach Österreich ist ähnlich teuer, wie der Versand innerhalb von Deutschland, außer das der Gefahr eines Verlustes vielleicht marginal steigt.
Mit 12 Euro für die Entwicklung und die Digitalisierung plus einem Schwarz-Weiß Aufschlag von 4 Euro macht das 16 Euro pro SW Film. Was aktuell dem Preis bei MeinFilmLab (15,00 Euro) für einen M Scan mit 2400×3500 Pixel) entspricht. Für 4 Filme legt man beim Lomolab aktuell also 64 Euro plus Versand hin. Dabei haben die Scans allerdings mit 1523×1074 Pixel und 72 DPI eine deutlich geringere Auflösung als die Scans von MeinFIlmLab im gleichen Preissegmet.
Hinzu kommt, dass die Scans vom LomoLab gut, aber qualitativ nicht mit den sehr sauberen Scans von MeinFilmLab mithalten könnten.
Wer also Bock auf die Schwarz-Weiß Lomography Kinofilmfamilie hat, sollte überlegen, ob er sie nicht mal in einem regionalen Labor entwickelt lässt und die Qualität dort nicht nur Zeit, sondern auch Versand spart.
Mein Fazit zu den Filmen der Schwarz Weiß Lomography Kinofilmfamilie
Kommen wir zum Fazit. Eine Schwarz-Weiß Kinofilmfamilie ist natürlich genau nach meinem Geschmack, schließlich ist es kein Geheimnis, dass ich Schwarz-Weiß Fotografie liebe. Das ganze Projekt war eine schöne Abwechslung zu meinem sonst bevorzugten Ilford HP5. Gerade die Filme Potsdam, Berlin und sogar Babylon funktionieren mit meinen Point-and-Shoot Kameras Contax T2 und Contax G2 ganz gut.
Trotzdem catchen die Ergebnisse mich nicht so sehr, dass es eine Überlegung Wert ist, meinem geliebten Ilford den Rücken zu kehren. Interessant ist so ein Filmwechsel zwar hin und wieder schon, aber mir fallen einfach aktuell keine Anwendungsfälle ein, wo ich von der Charakteristik profitieren könnte.
Am Ende gilt jedoch wie immer: Jeder muss das für sich und seine Projekte selbst entschieden und vielleicht gefällt dem ein oder andere von Euch ja der ein oder andere Look und ihr habt Bock die Filme mal selbstauszuprobieren. Viel verkehrt machen, könnt ihr schließlich nicht mit der Lomography B&W Kinofilmfamilie.
Den Wunsch, ein paar meiner Sofortbilder mal anständig zu rahmen, habe ich schon länger mit mir herumgetragen. Dank Corona ist gerade Zeit auch einfach mal ein paar nicht so wichtige Dinge anzugehen, also habe ich mich mal wieder auf die Suche nach Rahmen gemacht.
Es ist kein Geheimnis, dass Fujifilm mit ihren Instax Sofortbildern einen echten Hype ausgelöst haben. Anders als wir Fotografen, nutzen die meisten Instax Fans aber eher die Mini’s. Weil sie handlicher, kleiner und günstiger sind. Was dazu führt, dass es im Internet ein großes Angebot an Sammelheften, Rahmen und andere Sammlerobjekte für Instax Mini Sofortbilder gibt. Ich fotografiere allerdings ausschließlich auf der Wide Variante, weil mir die größeren Instax einfach besser taugen.
Mit ein paar Recherchen bin ich auf die Edition Argentum von Marc Stache aufmerksam geworden. Über seinen Shop vertreibt der Berliner Fotokunst Editionen und eben auch Archive- und Präsentationsprodukte. Zum Beispiel Rahmen.
Bilderrahmen für Sofortbilder wie Instax
Ich habe ihn also vor ein paar Tagen einfach angerufen und gefragt, ob es was vergleichbares nicht auch für die Instax Wide gibt. Und tatsächlich, Marc machte es möglich. Die Produkte sollen bald auch endlich in den Shop kommen, auch wenn es sie da gerade noch nicht gibt. Gestern kamen die Rahmen bei mir an und ich habe die Zeit natürlich sofort genutzt und meine vorher aus dem Archiv gesuchte Sofortbilder gerahmt. Ein paar Polaroids und ein paar Instax-Wide.
Die Ergebnisse sind der Hammer. Es kommt selten vor, dass ich mich noch so richtig über Kleinigkeiten freuen kann, aber in diesem Fall hat es mir echt großen Spaß gemacht, die sonst im Archive verstaubenden Sofortbilder endlich mal in einer würdigen Verwendung zu sehen. Je nach Ausführung kosten die Rahmen zwischen 20 und 50 Euro. Mit Museumsglas, dafür hab ich mich nämlich entschieden. Ein in meinen Augen ziemlich fairer Preis.
Eine absolute Empfehlung
Aber was nutzen schon all meine Worte ohne Bilder. Ich hab die vier Rahmen mal fotografiert, mit Motiv, sodass ihr Euch selbst ein Bild machen könnt. Haha Wortwitz. Es werden mit Sicherheit nicht die letzten Rahmen gewesen sein, die ich bei Edition Argentum dank der passenden Passepartout bestellen werden. Ein bisschen ärger ich mich, dass ich für die einzelnen Sofortbilder keinen größeren Rahmen gewählt habe, der dem Instax oder Polaroid noch etwas mehr Platz schenkt, aber das werde ich als nächstes in Angriff nehmen.
Als ich letzten Monat nach Nippes fuhr, um Maxim in der ausverkauften Kulturkirche zu dokumentieren, hatte ich eine Idee: Warum nicht die Contax 645 Mittelformat Analogkamera mal für eine Konzertreportage nutzen, statt „nur“ für Portraits im Studio. Gesagt getan.
Heute kamen die Scans von MeinFilmLab zurück und die Ergebnisse sind so gut geworden, wie ich es mir erhofft hatte. Das 80mm Objektiv ist eine gelungene Abwechslung zu dem Weitwinkel meiner Leica Q2, mit der ich eigentlich alle Reportagen mache.
Am faszinierendsten ist immer noch, dass auch der Kodak Portra 800 nicht ausbrennt in den Lichtern. Die Contax 645 hat in meinen Augen ihren Job als Konzertkamera bestens gemacht. Auch wenn ich dazu sagen muss, dass die Lichtshow aufgrund ihrer Qualität und die Venue aufgrund ihrer Architektur natürlich mehr als dankbar waren für Konzertfotografie.
Auch wenn die Motive meines ersten Testfilms jetzt etwas redundant geworden sind. Eigentlich reichen sie also nicht für eine umfängliche Dokumentation eines solchen Kulturabends. Allerdings bin ich fest davon überzeugt, dass man mit einem Rollfilm und den 16 bis 22 Fotos pro Film mehr drin ist.
Ich bin mir also sehr sicher, dass ich dem Ganzen einen weiteren Versuch widmen werde und mein Anspruch sein wird, mit einem einzigen Film eine umfängliche Dokumentation eines ganzen Konzertabends zu schaffen.
Jetzt aber erstmal ein paar Fotos von meinem ersten Anlauf. Fotografiert auf Kodak Portra 800.