Schlagwort: Leica Q2

  • Kultur und Natur in Südtirol

    Kultur und Natur in Südtirol

    Mit Roy Bianco auf den Ohren ging es über die Brenner-Autobahn für ein paar Tage nach Südtirol. Genauer gesagt nach Brixon. Ein bisschen Kultur und Natur für den Jahresschlussspurt. Auf der Liste: Unter anderem das Messner-Museum und das Lumen Fotografie Museum auf dem Kronplatz, was sich zu einem echten Highlight herausstellen sollte. Dazu ausführlich in meinem Blogbeitrag Faszination Fotografie: Auf 2275 Höhenmetern im LUMEN Museum. An dieser Stelle gibt es jetzt ein buntes Potpourri aus Leica Q Bildern bis die nächsten Analogfilme aus dem Labor zurück sind.

  • „Bunte Brücke“ – die Mülheimer Brücke für die Eko Fresh x Brings Single

    „Bunte Brücke“ – die Mülheimer Brücke für die Eko Fresh x Brings Single

    Mit „Bunte Brücke“ haben Eko Fresh, Brings und der Kölner Männerchor Grüngürtelrosen heute eine neue Single veröffentlicht. Im Zentrum, eins von Kölns vielen Wahrzeichen, die Mülheimer Brücke. Sie verbindet – wie die anderen Rheinbrücken auch – die linksrheinische Seite der Domstadt mit der rechtsrheinischen und hat auch für Eko eine besondere Bedeutung. So wird sie auch im Song zum Symbol der Verbindung.

    Als Eko mich bei den Tonaufnahmen im Brings Studio danach fragte, ob ich nicht ein paar Fotos von Rheinbrücken in meinem Archiv habe, war mir klar: wahrscheinlich von allen Brücken, aber nicht von der Mülheimer Brücke.

    Eines sonnigen Sonntags zog ich also los und fuhr zur Mülheimer Brücke um ein paar Fotos der Brücke zu machen und etwas den Rhein rauf und wieder runter zu spazieren. Bei meiner Ankunft dachte ich „Fuck, das Ding ist ja immer noch eine einzige Baustelle“. Jetzt stellte sich die Frage, wie will man etwas verstecken, was man nicht verstecken kann. Zumal meine gestalterischen Möglichkeiten mit der Leica Q2 gering waren. Fest verbautes Objektiv. Sonst meine große Liebe, hier mussten dann die eigenen Beine herhalten. Also spazierte ich etwas weiter den Rhein herauf und herunter und versuchte so viele Winkel auf die Brücke wie möglich einzufangen. Am Ende schickte ich meinen Bildpool raus.

    Und was soll ich sagen, eins der Bilder schaffte es tatsächlich und ziert nun das Cover der Single. Freude. Die anschließende grafische Umsetzung stammt von der Kölner Agentur Lauter, Leute.

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  • Die „Bunte Brücke“ Aufnahmen mit den Grüngürtelrosen bei Brings im Studio

    Die „Bunte Brücke“ Aufnahmen mit den Grüngürtelrosen bei Brings im Studio

    Eko Fresh & Brings haben heute mit „Bunte Brücke“ eine neue Single veröffentlicht, die nicht weniger als eine Liebeserklärung an Köln, den Rhein und seine Rheinbrücken ist. Der Kölner Männerchor die Grüngürtelrosen hatten die Ehre mitzuwirken und sind zum offiziellen Feat-Guest auf der Single geworden.

    Also fand ich mich vor ein paar Wochen mit der Kamera bei Brings im Probenraum und Studio wieder und dokumentierte den historischen Moment mit meiner Kamera. Seit heute ist die Single feat. Grüngürtelrosen auf allen Plattformen hörbar.

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  • Staub und Matsch. Beim Offroad Festival Camp Polaris and Friends

    Staub und Matsch. Beim Offroad Festival Camp Polaris and Friends

    Für das Wochenende habe ich Köln tatsächlich nach langer, langer Zeit mal wieder in Richtung Osten verlassen. Es ging für mich in die Gemeinda Torgau, hinter Leipzig. Dort wartete das diesjährige Offroad Festival „Camp Polaris & Friends“ auf mich und meine Kamera.

    Der Motorsport und ich

    Letztes Jahr schnupperte ich das erste Mal Motorsport Luft. Beim Old-Timer GrandPrix auf dem Nürburgring fotografierte ich das erste Mal ein Motorsport Event. Mit gemischten Gefühlen. Jetzt durfte der Offroad-Motorsport zeigen, was er kann.

    Das perfekte Wetter hatte der Osten jedenfalls für uns parat. Es warteten vier sonnige Tage mit feinstem blauem Himmel auf uns.

    Camp Polaris & Friends

    Bereits zum 11. Mal fand das Camp Polaris & Friends dieses Jahr statt. Einmal im Jahr treffen sich Outdoor-Fans zum gemeinsamen Spaßwochenende auf dem Gelände des MSC Pflückruff e.V um ihrer Faszination für Offroad-Abenteuer nachzukommen.

    Wie ich erfahren habe, gibt es in Deutschland nicht sonderlich viele Angebote und Strecken, weswegen sich das Vereinsgelände in Torgau als perfekter Austragungsort etabliert hat. Denn das Gelände ist wirklich riesig.

    Initiator und Veranstalter ist die deutsche Tochter des amerikanischen Offroad Fahrzeugproduzenten Polaris. Wie sich vielleicht unschwer am Titel der Veranstaltung erkennen lässt. Auch Offroad-Fans mit Fahrzeugen anderer Hersteller herzlichst willkommen sind, dreht sich in den vier Veranstaltungstagen eigentlich alles um die Marke Polaris.

    Keine Erwartungen bringen umso mehr Spaß

    Ohne große Erwartungen waren wir in den Osten gereist und ich empfand als gut-gelegener Tapetenwechsel zum Studio in Köln. Ich konnte mir sowieso nichts unter eine Offroad-Veranstaltung vorstellen.

    Also starteten wir am Donnerstag entspannt in die Veranstaltung. Wir waren nur ein paar Kilometer vom Eventgelände entfernt in einem schnuckligen Hotel untergebracht. Der Donnerstag stand ganz im Zeichen der Produktvorstellung, denn Polaris hat ein neues Modell ihrer Rennfahrzeuge, den sogenannten RZR, vorgestellt. Händler und Händlerinnen konnten mit dem neuen Modell über die Strecke fegen und wir einen ersten Vorgeschmack der Fahrzeuge, des Staubs und der Motorengeräusche gewinnen.

    Die eigene Rennserie RZR Trophy am Freitag

    Ab Freitag stand dann der echte Motorsport im Mittelpunkt. Mit der RZR Trophy gibt es nämlich einen eigenen Renn-Wettbewerb für die Modellreihe. Eins dieser Tropy Rennen wurde also Freitag nachmitag auf dem Kurs des MSC Pflückruff ausgetragen. Erstmals einen echten Eindruck, was Offroad-Motorsport bedeut, konnte ich hier feststellen. Rennfahrerinen wie Lina van de Mars heizten mit ihren Razern über die Strecke und hüllten das gesamte Gelände in einen Nebel aus Staub.

    Im Anschluss an die Siegerehrung gab’s live Musik und die Möglichkeit den Abend in geselliger Runde auf dem Gelände ausklingen zu lassen. Nach ein paar Bier machten wir uns auf den Weg ins Hotel und bereiteten uns auf den nächsten Tag in der Sonne vor.

    Samstag, ein Tag für Polaris & Friends

    Der Samstag begrüßte uns so sonnig, wie die letzten beiden Tage im Torgau bereits geendet waren. Die ersten Stunden vom Tag saß ich mit einem Cappuccino auf der Terrasse des Biergartens und arbeitete noch ein paar E-Mails ab, bevor ich die SD-Karte meiner Leica Q überspielte und wir wieder in Richtung Veranstaltungsgelände aufbrachen.

    Die Samstage stehen ganz im Zeichen des Camps und der angereisten Offroad-Fans. Dann ist die Strecke für verschiedene Fahrzeugklassen geöffnet und Besitzer und Besitzerinnen könnnen mit ihren Quads und Razern über die Strecke ballern. Aufgrund des kleinen Angebots dieser Strecken im deutschsprachigen Raum, für viele ein Highlight im Jahr.

    Aber auch ohne eigenes Gefährt gab’s einiges zu sehen. So konnte gegen 10,00 Euro Spende für den guten Zweck eine sogenannte Taxi-Fahrt mit Lina van de Mars gebucht werden, die dich als Co-Pilot einmal in ihrem Polaris RZR über die Strecke chauffierte. Für mich war das nichts, entweder hätte ich mir den Kopf am Überrollbügel aufgeschlagen oder direkt ins Cockpit gekotzt.

    Dafür übernahm Johanna die Chance, die Lars ihr bot, liebend gern. Er nutzte die Ruhe zum Beginn und meldete Johanna kurzerhand zur Fahrt an. Sie liebt den Motorsport und es endete genau so, wie ihr es euch vorstellen könnt. Johanna war angefixt.

    Endlich selber Fahren

    Wer kein eigenes Fahrzeug dabei hat, kommt aber auch in den Fahrgenuss. In festen Zeitintervallen konnte man die Strecke selber kennenlernen, wenn man sich für eine der geführten Fahrtrouten angemeldet hatte. Dann ging’s hinter einer Art „Offroad-Safety-Car“ einmal über den gesamten Kurs. Auch diese Chance lies‘ sich Johanna nicht nehmen und drehte kurzerhand eine Runde über den Kurs in dem nagelneuen Polaris RZR Modell.

    Ihrer Faszination tat das absolut keinen Abbruch. Im Gegenteil, die ersten Tage in Köln wollten wir schon fast dem nah gelegenen Polaris-Händler einen Besuch abstatten 😝

    Die Mud-Challenge: Das Highlight der Offroad-Fans

    Für Offroad-Fans gibt es, wie ich es mir hab sagen lassen, kein schlechtes Wetter. Im Gegenteil. Matsch steht deutlich höher im Kurs als Staub. An einem sonnigen Wochenende wie diesem, war der Matsch allerdings deutlich in der Minderheit. Kein Wunder also, dass es zur Mud-Chellenge dann nochmal richtig voll um den kleinen Tümpel auf der Strecke wurde.

    Denn hier treten Fahrer und Fahrerinnen mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen zur Challenge an. Gewinner ist, wer die größten Matschföntäne produziert. Am Ende von zwei Versuchen entscheidet das Publikum, wer der würdige Sieger oder die würdige Siegerin ist.

    Bezeichnend: Während alle Offroad-Fahrzeuge die Challenge meisterten, soff der Hummer der Locals beim ersten Durchquerungsversuch ab und sorgte für wohlwollendes Schmunzeln auf den Gesichtern der Offroad-Fans.

    Mir bleibt die Faszination für den Matsch etwas verborgen, die wie Maschinen sich aber durch diesen Matsch auf die andere Seite arbeiten, ist durchaus faszinierend. Was mit Sicherheit auch an den Fähigkeiten der jeweiligen Fahrer und Fahrerinnen liegt.

    Jonas Hedberg flippt den Razer

    Jonas Hedberg und Kumpel Bill Bergkvist

    Letzter Programmpunkt für den Samstag-Abend war der Spezialauftritt von Markenbotschafter Jonas Hedberg, der mit seiner riesigen Rampe tatsächlich auf Events seinen Polaris RZR in einem Backflip durch die Luft fliegen lässt und damit zur echten Attraktion auf den Offroad-Veranstaltungen ist.

    Weil ich irgendwo hinter dem Anfahrtspunkt mit Lars 3000000mm Objektiv stand um eine Serienbildaufnahme des Backflips aus Anfahrtsrichtung zu machen, musste Johanna mit der Leica Q ran und machte dieses Foto während Jonas durch die Lüfte flog.

    Jonas Hedberg während seines Polaris RZR Backflips

    Der letzte Veranstaltungsabend wurde mit DJ, Bier, dem ein oder anderen Vodka und meinem neuen Lieblingssommer-Getränk: Slush-Cocktails ausklingen gelassen, bevor es wieder zurück ins Hotel ging.

    Mit vielen Eindrücken im Gepäck und einer Erfahrung reicher verließen wir am Sonntag den Osten nach dem Hotelfrühstück dann wieder in Richtung Köln.

  • Brauhaus Rock mit Brings im Gaffel am Dom

    Brauhaus Rock mit Brings im Gaffel am Dom

    Einmal im Jahr, an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, verwandeln die Kölner Kultrocker von Brings das Brauhaus ihres Kölschpartners in eine Konzertvenue. Und das funktioniert? Davon konnten wir uns dieses Jahr erstmals selbst überzeugen. Auf der Galerie des Gaffel am Dom’s durften wir dabei zusehen, wie das Brauhaus sich in eine tobende Menge von Brings-Fans verwandelte und ich hatte die Möglichkeit das alles mit der Kamera zu dokumentieren.

    Am 18. und 19. April diesen Jahres fanden die beiden Brauhaus Rock Konzerte von Brings im Gaffel am Dom statt. Dann verwandelt sich das Brauhaus direkt am Dom in eine amtliche Konzertvenue. Im Mittelpunkt: Die Kölsch-Rocker von Brings. Für das Spektakel wird nicht nur eine amtliche Bühne in die Mitte des Erdgeschosses gezimmert, sondern auch ordentlich Licht, Ton und weiteres Equipment. Wie bereits bei dem ein oder anderen Gig gemerkt, haben diese Sonderevents rein gar nichts mit einer „Werbeveranstaltung“ für den Kölschpartner zu tun. Auch Brings spielten noch am zweiten Tag ein Set von mehr als 2 Stunden ohne Unterbrechung.

    Kein Wunder, dass dementsprechend schnell auch die Karten für beide Abende ausverkauft waren. Das geht inzwischen Jahr für Jahr so. Verpassen, will die Sause wohl keiner mehr, der einmal dabei gewesen ist. Dementsprechend ist auch die Stimmung.

    Ein etwas anderes Publikum

    Gefilmt wird an diesem Abend so ziemlich alles. Von jedem. Unzählige Handys gehören scheinbar dazu. Manchmal sieht man fast mehr Handys als menschliche Hände allein. Dabei haben gerade die alten Songs der Band ordentlich potential mal das Smartphone in der Tasche zu lassen und die Instrumentals und Solos zu genießen. Vielleicht überwiegt aber auch die Erleichterung, eins der begehrten TIckets für diesen Abend bekommen zu haben.

    Aber auch fotografisch hat das fanatische Brings-Publikum seine Herausforderungen. Als Konzertfotograf gehört man eigentlich nie zu den Lieblingsgästen eines Konzerts. Warum auch, schließlich stören wir eigentlich immer die Bindung zwischen Zuschauer:in und Band. Trotzdem sind Konzertbesucher:innen meist nachsichtig, wenn sie die Kamera in deinen Händen erblicken oder den Pass um deinen Hals. Schließlich will ich meinen Job ja auch nur möglichst gut machen und keinem auf den Sack gehen. Die meisten machen also wenigstens ein bisschen Platz im Publikum.

    Bei Brings und dem Brauhaus Rock im Gaffel am Dom ist das anders. Es ist voll. Richtig voll. Und auch hier scheint die Freude über einen Platz im Publikum so groß zu sein, dass es keinen einzigen Zentimeter Platz geschenkt gibt. Hier geht niemand zur Seite. Hier musst du dir auch als Fotograf jede Lücke, jeden Weg mächtig erarbeiten. Eine weitere neue Erfahrung in meinem Konzertdiary. Ich beschränkte meinen Bewegungsradius somit auf eine Runde druch die Menge.

    Das Fazit eines wilden Brauhaus Rock Abends

    Wer die Faszination Brauhaus Rock verstehen will, muss ihn in meinen Augen selbst erlebt haben. Wie sich ein klassisches Brauhaus für zwei Tage in eine Konzertvenue mit amtlicher Bühne und Lichtshow verwandelt, ist einfach etwas absurd schönes. Weil es Live-Musik dahin bringt, wo man es gar nicht erwartet. Und das mit einer Qualität, die wenig Abtsriche macht. Großer Aufwand, großer Effekt könnte man sagen.

    Reportage-Fotografie zur Markenkommunikation

    Doch was war der Auftrag hinter dem persönlichen Interesse an der Konzertfotografie? In diesem Fall waren wir für den Kölschpartner, Gaffel, vor Ort. Wir sollten den zweiten Abend für die Marke dokumentieren. In Fotografie und Bewegtbild. Primäre Verwendung des Bildmaterials ist immer die Kommunikation in den sozialen Netzwerken, auf der Website und in den anderen Kommunikationsmitteln wie dem Newsletter. Darüber hinaus wandern zeitlose Bilder aus den Reportagen in den Mediapool und das digitale Asset Management von Gaffel, um in Zukunft auch Kooperationspartner, die Presse oder andere Netzwerkpartner mit aktuellem Bildmaterial ausstatten zu können. Dafür greift die Privatbrauerei Gaffel größtenteils auf Reportage-Fotos zurück, die die eigenen Produkte im „Einsatz“ zeigen.