Als ich damals meine erste Bildband-Reise mit der Olympus Mju 2 beendet hatte, machte ich mich für das nächste Buch auf die Suche nach einer neuen Analogkamera, die denn point and shot Charme der Olympus Mju 2 fortführen könnte. Ziemlich schnell viel die Wahl auf eine Contax G2 Analogkamera, die zu dem Zeitpunkt noch deutlich erschwinglicher war als heute.

Weil großen Gefallen an der Snapshot Charakteristik der Point and Shot gefunden hatte und mir die Art der Fotografie sehr zusagte, stand ziemlich schnell fest. Ich brauche direkt den passenden Blitz für die Contax G2. Also kaufte ich mir neben Body und Objektiv auch gleich den Contax TLA 200. Seitdem sind meine Contax und der TLA 200 unzertrennlich. Warum, will ich euch heute erzählen.

Contax TLA 200 Aufsteckblitz auf einer Contax G2
Der Contax TLA 200 auf einer Contax G2

TLA 200 – Power, Style und mehr

Auf den ersten Blick erinnert der Aufsteckblitz an einen übergroßen Duplo-Stein. Okay, das silberne Gehäuse macht deutlich mehr her als ein farbenfroher Duplo-Stein. Aber ansonsten kommt es von der Größe ungefähr hin. Gefüttert wird der TLA 200 mit 2x CR2 (3V) Batterien. Was sehr praktisch sind, denn der Contax G2 Body nimmt ebenfalls zwei von den CR2 (3V) Batterien. Somit braucht ihr eigenlich nur noch CR2 Batterien in der Tasche haben und es ist egal, ob Kamera oder Blitz leer gehen.

Zwei frische CR2 Batterien geben dem TLA 200 auch ordentlich Power. Damit lassen sich mit Sicherheit die 4 Bilder die Sekunde erreichen. Aber wer will das auf Analogfilm schon.

Zum Thema Batterien für Analogkameras empfehle ich übrigens meinen Blogpost „Der große Batterie-Guide für Analogkameras“ einfach mal als Bookmark zu speichern.

Unterstützung verschiedener Brennweiten

Dank der Kamerautomatik bekommt der TLA 200 im TTL / Automatik Modus eigentlich alle wichtigen Informationen von der Kamera um die entsprechende Leistung für die Belichtung des Films beizusteuern. Lediglich das verbaute Objektiv müsst ihr vorher manuell auswählen. Ihr könnt zwischen 28mm, 45 mm und 90mm wählen. Das geht ziemlich einfach mit dem Schieberegler an der Oberseite des Blitzes.

Solltet ihr das mal vergessen, seht ihr es am Ende in den Bildergebnissen. Wer zum Beispiel mit einem 28mm Objektiv fotografiert und den TLA 200 auf das 90mm Objektiv gestellt hat, bekommt diese „wunderschöne“ Vignette in den Film geblitzt. Ich würde gerne behaupten es wäre ein Stilmittel, aber es war tatsächlich einfach nur eigene Dummheit.

Mein Fazit zum Contax TLA 200

Es gibt einen Grund, warum der Contax TLA 200 mein absoluter Lieblings-Aufsteckblitz ist. Er ist einfach perfekt. Im Zusammenspiel mit der Contax G2 macht er einen bomben Job. Er hat genug Power, belichtet wunderbar gleichmäßig und ist mit seinen CR2 Batterien zuverlässig und ausdauernd. Er erfüllt alle Kriterien, die ich mir von einem Aufsteckblitz wünsche und ist dazu auch noch robust, schön und effizient. Zusammen mit dem Body der Contax ist er einfach unschlagbar.

Er erinnert mich übrigens heute ein wenig an den Fujifilm EF-X20 Aufsteckblitz, den ich damals auf meiner Fujifilm X100 nutzte und ebenfalls sehr mochte. Vielleicht bin ich also beim TLA 200 auch etwas voreingenommen.

PS: Der Contax TLA 200 hat übrigens einen kleinen Bruder. Den TLA 140. Wenn ihr mehr zu diesem Aufsteckblitz wissen wollt, empfehle ich euch diesen Beitrag: Der Contax TLA 140 Aufsteckblitz


Kommentare

Eine Antwort zu „Contax TLA 200: Der perfekte Aufsteckblitz“

  1. […] Contax TLA 200: Der perfekte Aufsteckblitz […]

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