Soundboks Erfahrungen – Wie gut ist sie wirklich?

Der feuchte Traum eines Jugendlichen. Die Soundboks. Der dänische Hersteller wirbt seit Jahren mit dem lautesten Bluetooth-Lautsprecher auf dem Markt. Dabei kann die Soundboks der 3. Generation so viel mehr als nur ordentlich Bass in die Umwelt ballern. Ganz im Gegenteil. Der Bluetooth-Lautsprecher ist ein sehr vielseitig einsetzbares Equipment-Meisterwerk. Egal, ob für die eigene Party oder nächste Veranstaltung.

Wir haben eine Soundboks angeschafft für unsere Ausstellungen und Veranstaltungen, aber auch die etwas „lautere“ Beschallung im Büro. Weil vielleicht schon einige von Euch auch mit einem großen Bluetooth-Lautsprecher geliebäugelt haben, haben wir unsere ersten Soundboks Erfahrungen mit der 3. Generation hier mal zusammengeschrieben.

Klein und handlich. Der Akku der Soundboks

Anders als in vielen anderen Geräten heutzutage, ist der Soundboks Akku nicht fest verbaut. Bei einem Ableben des Energiespeichers kann also nachgerüstet werden. Was der Langlebigkeit und dem Lebenszyklus der Soundboks förderlich ist. Der Akku ist klein, leicht und verfügt über Status-LEDs, die jederzeit Aufschluss über den aktuellen Ladestand geben. Er wird einfach in das entsprechende Akku-Fach der Soundboks geschoben und sitzt in seiner Gummihalterung bomben fest. Per kurzem Kabel, wird der Akku dann direkt mit der Box verbunden. All das passiert in der Akkuaufnahme an der Seite der Box. Das Kabel ist fest mit dem Akku verbaut und genauso lang, dass es für die Verbindung reicht. Somit passt der Akku auch nur genau in einer einzigen Richtung in die Akku-Aufnahme der Soundboks.

Aktuell bekommt ihr die Soundboks Akkus zum Beispiel bei Amazon für 149 Euro inklusive Mehrwertsteuer.

Betrieb über Stromkabel

Offiziell soll die Soundboks auch über den direkten Stromkabel betrieben werden können. Dafür wird das Stromkabel direkt mit der Soundboks verbunden. An der Stelle, wo eigentlich der Akku eingesteckt wird. Im Live-Betrieb hatten wir damit unsere Probleme. Die Box ging immer wieder aus. Abhilfe schaffte der Anschluss des Akkus an das Stromkabel und dann die Verbindung des Akkus mit der Soundboks. Warum, wieso, weshalb? Das können wir euch leider auch nicht sagen. Auch hörten wir von Problemen anderer, beim Netzbetrieb. Weswegen die Investition in einen weiteren Akku für vielgenutzte Soundboksen wohl unumgänglich ist.

Einfache Bedienung über hochwertige Elemente

Mit den haptisch hochwertigen Bedienelementen wird die Soundboks außerhalb der App besteuert.

Die wichtigsten Bedienelemente finden sich direkt an der Soundboks und machen einen Betrieb auch ohne die App möglich. Dabei sind alle Bedienelemente etwas im Gehäuse versteckt, sodass man mit ihnen nirgendwo hängen bleiben kann oder sie beim Transport beschädigt werden könnten. Die Bedienelemente sind alle samt äußerst hochwertig. Die LEDs zeigen, wie die aktuelle Lautstärke-Einstellung ist. Besonders schön: Wer an der App die Lautstärke ändert, sieht es auch direkt an der Boks.

Weitere Einstellungen per Controller App

Updates und weitere Einstellungen können für die Soundboks über die Hersteller eigene App getroffen werden. Dafür ist ein Soundboks Konto nötig. Anmelden kann man sich per Apple ID, Facebook und Co. Die App steht für iPhones, iPads und im Google Play Store für alle anderen Devices zur Verfügung. Die App ist äußerst übersichtlich und schnell verständlich. Per Bluetooth verbindet sie sich automatisch mit Soundboksen in der direkten Umgebung.

Vielseitig einsetzbar dank XLR-Anschlüssen

Was die Soundboks von vielen Alternativen Bluetooth-Lautsprechern anderer Hersteller unterscheidet, ist die Ausstattung. Man merkt, dass die Dänischen Entwickler ein Semi-Professionelles Segment mit ihrer Bluetooth-Box ansprechen, was über das „einfache“ Musikabspielen hinausgeht. So finden sich zwei XLR Anschlüsse an der Rückseite der Box. Die können zum Beispiel genutzt werden um einen DJ Mixer direkt und nicht über Bluetooth mit der Box zu verbinden. Aber auch ein XLR Mikrofon kann an die Box angeschlossen werden. Dann kann die Soundboks direkt genutzt werden, um Präsentationen oder Interviews zu verstärken. Für einen vielseitigen Einsatzzweck ist das mehr als praktisch.

Von XLR bis Klinke. Die Anschlussmöglichkeiten der Soundboks

Kopplung mehrerer Soundboksen

Mit der 3. Generation ist es nun auch möglich mehrere Soundboksen im Verbund zu betrieben. Somit kann jede Soundboks (Gen. 3) wahlweise Solo, als Host oder im Join-Modus eingesetzt werden. Die Feinabstimmung der Boxen auf ihrer Positionierung kann über die Controller App vorgenommen werden. Bei größeren Veranstaltungen kann das von Vorteil sein. Immer dann, wenn es eben etwas mehr Power als nur von einer Soundboks braucht.

Schade, dass nicht auch mehrere Boxen per XLR-Kabel verbunden werden können. Wer das braucht, greift aber wahrscheinlich sowieso zu einer größeren Anlage und hat keine wirklichen Vorteiler der sehr kompakten Bauweise der Soundboks.

Das nervt: Firmware Updates nach Lieferung

Zwar kann die Soundboks nach Lieferung sofort in Betrieb genommen werden, leider meldete die Soundboks App allerdings direkt ein Firmware-Update. So schön so gut. Leider kann allerdings nicht direkt auf die neuste Firmware geupdated werden, sondern es müssen nach und nach alle Updates in Release-Reihenfolge eingespielt werden. Da das über Bluetooth geht kann jedes Update schonmal 20-30 Minuten dauern. In der ersten Stunde waren wir also erst einmal mit dem Einspielen sämtlicher Firmware-Updates in Release-Reihenfolge beschäftigt. Schade! Bei einem Produkt in der Preiskategorie würde ich eigentlich davon ausgehen, dass es mit einer halbwegs aktuellen Firmware Version geliefert wird.

Fazit: Unsere Soundboks Erfahrungen

Wir hatten jetzt die Soundboks ein paar Mal im Einsatz. Zugegeben, der Preis mit 999 Euro hat es inzwischen in sich. Hundert oder zweihundert Euro weniger würden für das Ding den wohl perfekten Gefühlspreis abbilden. Trotzdem würde ich für die Soundboks der 3. Generation eine vollumfängliche Kaufempfehlung aussprechen. Sie ist super verarbeitet, lässt sich per App super angenehm bedienen und ist mit den XLR Anschlüssen und dem kleinen wechselbaren Akku einfach maximal vielseitig. Ich bin davon überzeugt, dass wir noch viel Spaß mit der Soundboks auf verschiedensten Veranstaltungen haben werden.

Außerdem können wir so jetzt unser Sonos-System im Büro schonen, wenns mal was lauter sein soll 😉

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert