Am vergangenen Freitag spielte die Kölner Top-Band Kasalla ein exklusives Konzert in Nümbrecht. Als fleißige Kronkorken Sammler und Sammlerin hatten die Nümbrechter den zweiten Platz bei der Aktion „Verein(t) gewinnt!“ gemacht und das exklusive Konzert mit Kasalla gewonnen. Sorry, dass wir hier direkt mit so kölschem Gedöns starten. Aber das ist wichtig für die Einordnung. Haha.

Wir packten den Bus mit einer kleinen Delegation voll und besuchten das Event am Freitag. Meine Aufgabe bestand darin, ein paar Fotos für die Dokumentation zu machen. Also kämpfte ich mich ein wenig durch die Menge der Bergischen Kasalla-Fans und hielt den Abend mit der Leica Q fest.

Vollgas statt Halbgas mit Kasalla in der Papiermühle

Sage und schreibe 21 Songs hatte die Band um Fronstänger Basti Campmann im Gepäck. Wer mal so einen exklusiv Gig von Kasalla gesehen hat, weiß, dass die sich immer sehr viel Mühe geben. Egal, ob Kasalla Geheimkonzert oder Fanaktion. Das hat nichts mehr mit „wir kommen kurz vorbei und spielen ein paar Songs“ zu tun. Nein. Nein. Da wird schon ein formatfüllendes Konzert geliefert. Mit Variation, Konzertende im Publikum und ordentlicher Technik und Licht. Letzteres ist natürlich für mich als Fotograf besonders dankbar – denn keins der Fotos sieht am Ende aus, als wär’s ein kleiner Fahrheimgig am Ende des Kölner Speckgürtels. Gut, war es auch nicht. Denn die Eventlocation Homburger Papiermühle hat mit Catering, Getränken und Dekoration auch ordentlich aufgefahren und ihr übrigens dazu beigetragen, dass möglichst viele der geladenen Besucherinnen und Besucher auch einen guten Abend hatten.

Menge ohne Pass, macht kein Spass

Ich hatte hier im Blog schon vor einiger Zeit mal niedergeschrieben, was mich an der Konzertfotografie der heutigen Zeit inzwischen selbst nervt. Die Meinung konnte ich jetzt noch einmal festigen. Ich wusste, dass ich ein paar Bilder aus Menge wollte, wenn die Band im Publikum spielt. Sich zwischen Hardcore-Fans ohne Pass dort hereinzubewegen, ist verständlicherweise weiterhin nicht mein Lieblingsjob und fordert das ein oder andere Opfer. Dafür hat man dann ziemlich schnell sehr viele Smartphones im Gesicht und Platz oder Verständnis braucht man in der Menge auch nicht mehr zu erwarten. 😉

PS: Sorry, nochmal, dass du jetzt ein paar Haarsträhnen weniger hast 😉


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